Beschlussvorlage - BV/2021/627

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtvertretung der Stadt Kröpelin beschließt, die Beauftragung der Firma MOS GmbH aus Ventschow zur Umverlegung des Streckenfernmeldekabels gemäß Angebot zu einer Angebotssumme von 171.158,40 EUR netto.

 

 

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Sachverhalt

Um den weiteren Ablauf der Baumaßnahme nicht zu gefährden ist die Auftragsvergabe dringend erforderlich, darin ist die Dringlichkeit der Beschlussvorlage begründet.

 

Im Rahmen der Baumaßnahme Ausbau der Bushaltestellen am Bahnhof Kröpelin, wurde in der 1. Bauphase eine Behinderung durch ein Fernmeldekabel der Deutschen Bahn bzw. der DB Netz AG festgestellt. Darüber wurde ja schon divers berichtet. Bei diesem Kabel handelt es sich um ein besonderes Kabel, welches starr ist und die gesamte Fernmeldekommunikation für die Strecke Rostock-Wismar übernimmt. Diese Spezialkabel werden individuell gefertigt, sind nur per Rolle erwerbbar und nicht als Meterware.

 

Es gibt eine Baubehinderung an mehreren Stellen der Baumaßnahme. Dieses Kabel ist auf dem Flurstück Gemarkung Kröpelin Flur 12 Flurstück 698/3 nicht dinglich gesichert. Auf dem Flurstück Gemarkung Kröpelin Flur 12 Flurstück 218/17 ist es dinglich gesichert.

 

Es wurde nach langen Verhandlungen durch einen zugelassenen Planer ein Angebot zur Umverlegung dieses Kabels abgegeben, Gesamtsumme 171.158,40 EUR netto. (siehe Anlage). Das Angebot wurde dem Auftragnehmer Eurovia unterbreitet. Wenn die Fa Eurovia dies übernimmt kommt ein 10% Regiezuschlag dazu, daher sollte direkt beauftragt werden.

 

Es wurde damals ohne Verhandlung eine Kostenteilung 50:50 seitens der Deutschen Bahn AG angedacht. Damit haben wir uns nicht einverstanden erklärt, und da es zu keinen Verhandlungen gekommen ist, wurde die Bahn offiziell aufgefordert das Kabel aus dem Flurstück 698/3 zu entfernen.

 

Am 23.06.2021 ist es zu einer Verhandlung zwischen der Stadt Kröpelin und einem Vertreter der der Deutschen Bahn / DB Netz AG gekommen. Seitens der Deutschen Bahn / DB Netz AG wurde nach Verhandlung eine Kostenteilung 80:20 vorgeschlagen.

 

Somit würden die Kosten wie folgt verteilt werden.

 

Anteil DB Netz AG: 136.926,72 EUR netto

Anteil Stadt Kröpelin:  34.231,68 EUR netto.

 

Die Beauftragung soll durch die Stadt Kröpelin erfolgen und der Anteil wird dann der Deutschen Bahn AG in Rechnung gestellt.

 

Aktuell geht man von einer Umsetzung von 15 Woche aus. Würde die Deutsche Bahn dies koordinieren, ist von einer Umsetzung im Jahr 2022 auszugehen.

 

Die Kosten sind förderfähig. Insgesamt sind Fördermittel in Höhe von 1.875.432,51 EUR zzgl. eine Kofi Förderung von 115.000 EUR bewilligt.

 

Beauftragt sind aktuell 1.596.882 EUR Bauhauptgewerk, 102.221,39 EUR Medienumverlegung Böschung und 25.722,88 EUR (Anschlussleistungen Lockschuppen).

 

 

 

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